Netzwerk Igel e.V.

Für Igel in Not ehrenamtlich aktiv

In der Igelstation in Wuppertal (Netzwerk Igel e.V.)  werden in ehrenamtlicher Arbeit jährlich ca. 350 Igel aus ganz NRW geheilt, gepflegt und aufpäppelt (Bericht Info). Die ganz kleinen Igel, die als Säuglinge gebracht werden, passen oft noch auf einen Esslöffel und müssen Tag und Nacht alle zwei Stunden gefüttert werden.

igelgaerten kleinMonika Thomas und ihr Team haben es inzwischen zu einer bemerkenswerten Fähigkeit gebracht, die meisten der kleinen Kerle durchzubringen. Aber wenn sie dann groß sind und den ersten Winterschlaf hinter sich haben, präsentiert sich das nächste Problem:

Diese Tiere haben keinerlei Erfahrung mit der Wildnis! Auch wenn sie ihre Instinkte haben, müssen sie lernen, wie man sich ausreichend wehren und selbst versorgen kann, denn sie kennen nur den Menschen. Sie müssen in der Natur erstmal „eingebürgert“ werden.

Für diese Tiere suchen wir Menschen mit Gärten, die auch mal unaufgeräumte Ecken und Laub zum Verstecken haben - es gibt keine bessere Ausrede – und auf jeden Fall Verbindung zu weiteren Gärten haben. Sie sollten bereit sein, eventuell sogar einen kleineren Bereich abzugrenzen, den oder die Igel bis zum Winterschlaf zu füttern und auch nicht damit aufhören, wenn er sich mal ein paar Tage nicht zeigt.

Auch das Vorhandensein von einer oder mehreren Katzen ist kein Problem, da sie sich gegenseitig nichts tun und dasselbe Futter lieben.

Aber: Igel nur als Schnecken-Vernichter zu betrachten, wird ihnen nicht gerecht. Von den Schnecken bekommen sie Lungenparasiten und landen dann wieder krank in der Igelstation.

Wer Interesse hat, einen Igel bei sich im Garten aufzunehmen, kann sich direkt an die Igelstation wenden: https://www.igelschutz-wuppertal.de/kontakt

Dajana Meier

(Foto: WSW)

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